geb.: 5. 10. 1842
gest.: 25. 08. 1909, Wien
Heinrich Wilhelm Adler betrieb, nachdem er 1869 seine Unternehmung auf der Wieden gegründet hatte, unter der Firma „Adler H.W. & Cie“ im 10. Bezirk in der Rotenhofgasse seit 1891 eine Fabrik für Elektrotechnik, die auch eine Konzession für elektrische Beleuchtung hatte. Produziert wurden Telefone, Telegraphen, Blitzableiter, Feuermelder, Signaleinrichtungen für Schießstätten, aber auch medizinische Geräte, wie Elektrisier – und Influenzmaschinen.
In der OHG war neben H. W. Adler auch noch Ernst Anton Schaller zeichnungsberechtigt. Die Unternehmung expandierte und es entstand eine Filiale in Preßburg (Pozsony) unter der Firma Adler H.W. és Társa.
Nach dem Tod des Vaters übernahmen die Söhne Wilhelm (1870 – 1938) und Oskar die Unternehmung. Beide wurden mit dem Titel Kommerzialrat ausgezeichnet. Wilhelm Adler liegt im Grab des Vaters.
Lit.:
Lehmanns Wiener Adreßbuch, Wien 1900, Teil III S. 297.
Lehmanns Wiener Adreßbuch, Wien 1909, Teil III S. 296.
Lehmanns Wiener Adreßbuch, Wien 1923 Teil II S. 3.
Lehmanns Wiener Adreßbuch, Wien 1923 Teil V Inserat.
Lehmanns Wiener Adreßbuch, Wien 1938, Teil II S. 1.
Waissenberger Robert: Wiener Nutzbauten des 19. Jahrhunderts als Beispiel zukunftsweisenden Bauens, Wiener Schriften 38, Wien 1977, S. 87