geb.: 8. 11. 1845, Diedendorf (Thionville) Elsaß, Frankreich
gest.: 13. 12. 1918, Wien
1871 – 1874 war Carl Alphons Witz – Oberlin Stadtpfarrer in Bischweiler (Bischwiller) im Unterelsaß und wurde 1874 Pfarrer in Wien sowie k.k. geistlicher Oberkirchenrat H.B. Ab 1907 unterrichtete er als ordentlicher Professor an der evangelisch – theologischen Fakultät der Universität Wien praktische Exegese, Missionsgeschichte und reformierte Symbolik. Zahlreiche religionswissenschaftliche Publikationen begleiteten seine Lehrtätigkeit.
Witz – Oberlin war Gründer und Präsident der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich sowie Vorsitzender des österreichischen Hauptvereins der Gustav Adolf Stiftung. Für sein verdienstvolles Wirken wurde er 1885 mit dem Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens ausgezeichnet.
Bei der Einweihung des neuen evangelischen Friedhofes in Simmering sprach Carl Alphons Witz – Oberlin das Weihegebet.
Lit.:
Czeike Felix: Historisches Lexikon, Bd. 5, Wien 1997, S. 669 Havelka Hans: Der Wiener Zentralfriedhof, Wien 1989, S. 128