Hans CANON

(Johann von STRASIRIPKA)

Maler

geb.: 13.03.1829 in Wien
gest.: 12.09.1885 in Wien

Er begann seine Ausbildung im Jahre 1845 an der Akademie, wo er zum Beispiel im Jahre 1847/48 Schüler Georg Waldmüllers war. Von 1848-55 diente er als Offizier in der österreichischen Armee. Er unternahm viele Reisen, die ihn u. a. nach Westeuropa, Italien und in den Orient führten. Im Jahre 1860 und von 1863-1869 weilte Canon in Karlsruhe, wo er der Lehrer Wilhelm Trübners wurde. Von 1869-1874 hielt er sich in Stuttgart auf, danach arbeitete er dauernd in Wien. Seine ersten Erfolge feierte er mit dem „Fischermädchen“. Später folgte eine Phase, in der er hauptsächlich Rubens imitierte. In seinen Werken verwendete Hans Canon eine ähnliche Farbgebung wie Tizian. Sein wichtigsten Werke sind: „Loge Johannes“ (1873), „Kreislauf des Lebens“ und das Deckengemälde des Naturhistorischen Museums in Wien. Da er ein Freund des Kronprinzen Rudolf war, malte er auch Portraits Rudolfs, sowie von dessen Frau Stephanie. Literatur: Lhotsky Kunsthist. Mus.: Bergauer „Berühmte Menschen“ 1/91, 98 Denkmal: Wien 1: Stadtpark, Ecke Johannesgasse von Rudolf Heyr am 27. Oktober 1905 Gedenktafel: Wien 18; Währinger Str. 81-83 (mit Büste) im Warteraum des Römischen Bades, Kleine Landgutgasse 9; Straßenbenennung: Wien 18; Canongasse

Grablage
Gruppe: 19
Reihe:
Grabnummer: 159

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